Das beliebte Ausflugsziel Zammer Lochputz fasziniert mit schwindelerregenden Einblicken in eines der schönsten Wilden Wasser Tirols.
Eine wahrlich "besondere" Klamm erwartet die Gäste des Zammer Lochputz. Der Namensgeber der einst als "Zammerloch" bekannten und lange nur Kletterern vorbehaltenen Schluchtenlandschaft ist eine Felsformation in Form eines Stierkopfes, der "Lochputz", welcher beim Wasserfall über die versteinerte Wassernymphe wacht. Unzählige Sagen ranken sich um den Zammer Lochputz, was das Wandern in dieser einmaligen Naturlandschaft noch interessanter macht. Eine Wasserfontäne, der Lötzer-Wasserfall, ein langer Tunnel, der Römerturm, ein Spielplatz für unsere kleinen Gäste und die Möglichkeit ein Schaukraftwerk zu besichtigen, machen einen Besuch im Zammer Lochputz zu einem einzigartigen Erlebnis.
Empfehlenswertes zu Zammer Lochputz
Aus den Bereichen Kneippanlage

Kneippanlage: Kneippanlage Zammer Lochputz
Direkt beim Eingang zu Tirols mystischer Klamm, dem Zammer Lochputz, befindet sich eine Kneippanlage. Hier kann man die müden Beine wieder mit neuer Energie beleben.
Der Rundgang

- Der Legende nach stürzte der junge Hirte in die reißenden Fluten des Lötzbaches, nachdem der Schmied die Tragseile der Hängebrücke angesägt hatte. Die Brücke wurde neu errichtet und ermöglicht einen wunderbaren Blick auf das Stierhorn und die alte Schmiede.
- Die alte Schmiede hat ihre Wurzeln in früheren Tagen der Geschichte und trotzt der Zeit bis heute. Sichtbar sind heute allerdings nur noch die Grundmauern, da der Legende nach die Schmiede einem großen Feuer zum Opfer fiel, mitsamt seinem Besitzer, dem alten Schmied.
- Das Zammer Stierhorn verkörpert genauso wie das Lötzkraftwerk die Energie des Lötzbaches. Der Wasserstrahl des Stierhorns wird nicht künstlich durch Pumpen erzeugt, sondern schießt durch die reine Kraft des Wassers in Richtung Himmel empor. In der Nacht wird das Stierhorn beleuchtet und da es unaufhörlich 35 Meter hoch geschleudert wird, ist es ein herrliches Wahrzeichen von Zams, das weithin sichtbar ist.
- Der Wasserfall ist der eindrucksvollste Ort in der Klamm. Hier stürzt sich der Lötzbach dreißig Meter in beeindruckender Manier in die Tiefe. Im Laufe der Jahrtausende hat das Wasser sich seinen eigenen Weg ins Tal gebahnt und fließt unbeirrt talabwärts. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.
- Der wohl geheimnisvollste Platz der Klamm. Der Stier und die Nymphe auf ewig vereint über den Fluten des Lötzbaches. Die beiden steinernen Abbilder bewachen seit Jahrhunderten den Eingang zum hinteren Teil der Klamm, wohin sich der junge Hirte und seine Nymphe der Legende nach zurückgezogen haben...
- Von der Aussichtsplattform hat man einen ungewöhnlichen Blick auf den beeindruckenden Wasserfall und man kann den Blick Richtung Zams und Venet genießen.
- Die Wasserfassung für das Kraftwerk dient mit ihren Überdachungen, Schiebern und Öffnungen dazu, das Stollensystem vor dem Eintreten des Hochwassers zu schützen. Ein eigens installiertes Trübungsmessgerät warnt vor der sich anbahnenden Gefahr. Trotz hohem Automatisierungsgrad müssen die Schieber der Wasserfassung heute noch, bei Hochwassergefahr, von den Kraftwerksmitarbeitern händisch bedient werden.
- An den Höhlenwänden befinden sich seltsame Spiegel. Diese Spiegel stammen, laut der Sage, aus einer Höhle unterhalb der großen Silberspitze und diese Legende besagt, dass diese Gesteinsplatten durch ihren Schimmer den Menschen die Möglichkeit bieten, einen Blick in ihr eigenes Herz zu werfen.
- Der Römerturm (auch Lötzturm) stammt aus der Zeit der Appenzeller Kriege im Jahr 1406 und war Teil eines Wehrkomplexes, welcher ursprünglich aus drei Türmen und einer durchgängigen Mauer bestand, die bis zum Inn reichte. Der Römerturm wurde im Jahr 2006 komplett saniert und dient heute als Besucherturm.
- Durch eine enge Druckrohrleitung wird das im Jahre 1923 erbaute Kraftwerk mit Wasser aus dem Lötzbach angetrieben. In früheren Zeiten, zwischen den Weltkriegen, versorgten die beiden Generatoren die ganze Gemeinde Zams inklusive Krankenhaus mit Strom.